Es stand ein wertvolles und wichtiges Thema auf dem Programm, initiiert von unserem ehemaligen Kollegen Jürgen Hagenbuch, der im Vorstand der Hilfs-
gemeinschaft der Dialysepatienten und Transplantierten Regensburg/Straubing e.V. und Betroffener ist.
Das UKR hat im Juli 2024 die Aktion “Ostbayern entscheidet sich“ gestartet, um das Thema Organspende zu sensibilisieren.
Der Referent, Dr. Stephan Schweiger arbeitet als Intensivmediziner und Transplantationsbeauftragter (TXB) am Universitätsklinikum Regensburg. Er zeigte in einer Statistik auf , dass die Bundesrepublik an letzter Stelle der Organimplantationen im Bereich von Eurotransplant (8 Länder) als auch im europäischen Raum steht. Es stehen nicht ausreichend Spenderorgane zur Verfügung und somit finden auch weniger Transplantationen statt. Die BRD bezieht mehr Organe, als sie weitergibt. Tausende warten auf Organe und hoffen auf ein Weiterleben.
Es ist mehr Aufklärung notwendig, damit Menschen sich für eine Organspende bereit erklären. Den Organspender-Ausweis sollte jeder bei sich tragen, niemand ist zu alt für eine Spende. Hilfreich wäre auf jeden Fall eine Widerspruchslösung wie in vielen anderen Ländern, diese wurde bereits politisch durch die Ampel-Koalition vorbereitet–leider gestoppt wegen der polit. Entwicklungen.
Wichtig ist: erst nach Feststellung des Hirntodes und nach Zustimmung des zu Tode gekommenen oder der Angehörigen können Organe entnommen werden. Organspender und Empfänger werden anonymisiert. Die verstorbenen Spender können äusserlich unversehrt beigesetzt werden.
Nebst jürgen Hagenbuch berichtete ein Herzimplantierter von seinem Leiden und seinem Wohlergehen nach der Transplantation.
Im Anhang finden Sie Auszüge des Referates, ein vollständige Version ist über die Schriftführerin Anna-Maria Desai erhältlich
























